Die Corona Krise hat auch unser Projekt getroffen. Wir haben bei unseren Reisevorbereitungen an viel gedacht, aber nicht an so etwas. Wenn uns jemand im Februar 2020 erzählt hätte, dass kurze Zeit, nur wenige Wochen später ein Virus die Welt still legen würde, hätten wir nur milde gelächelt und uns an Filme wie „Outbreak“ erinnert.
Jetzt ist die Welt eine andere geworden: Es gibt eine Zeit vor Corona und eine Zeit mit Corona, aber eine Zeit nach Corona werden wir wohl für eine lange Zeit nicht mehr erleben.
Dieser Blogbeitrag soll aber keine Abhandlung über das Für & Wider oder den Umgang mit einer Pandemie werden, darüber wird bereits ausgiebig geschrieben.
Fakt ist, ein Virus hat unsere Welten auf den Kopf gestellt. Viele Menschen trifft es schwer, insbesondere die hilflosen Menschen, in den Ländern unseres Planeten, die als Tagelöhner täglich neu ums Leben bangen, die in stark bevölkerten Gegenden leben, und deren Leben im „Lockdown“ kritische Zustände erreicht, aber auch die Vergessenen in den Flüchtlingslagern auf den Inseln Griechenlands, oder die in lbyischen Lagern Festgehaltenen, all diese trifft auch diese Krise besonders schwer.
Aus dieser Perspektive fällt es mir schwer von unserem persönlichen „Corona-Schock“ zu sprechen. Einerseits. Andrerseits, bezieht man sich auf diesen Mikrokosmos „Familie plant Weltreise“, dann bildet auch dieses Corona-Erlebnis einen Teil der „Geschichten für Morgen“ – als Corona unsere Welt veränderte.
Wenn man mehrere Jahre darauf hinarbeitet, träumt, diskutiert und plant, ist man doch auch sprachlos und zugegebenermaßen kurzzeitig ungläubig und erstarrt…