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Man nehme eine Halbinsel im türkischen Südwesten, eine abenteuerlustige und sonnenhungrige Familie auf langer Reise und die faszinierenden Natur dieser Küstenregion, mixe das Ganze mit etwas durchwachsenem, viel zu kaltem Wetter und  der unvergleichlichen Gastfreundschaft der Türkei –  heraus kommen zwei abwechslungsreiche und unvergessliche Wochen in Datça!

Es ist staubig, als wir auf der einzigen Zufahrtsstraße zur Halbinsel Datça eine kilometerlange Baustelle durchfahren. Von Zuhause sind wir gewohnt, dass zuerst ein Fahrstreifen fertiggestellt wird, dann der andere. Oder die Straße wird in dieser Phase komplett gesperrt. Hier fahren wir einfach mitten durch die Baustelle. Auf Schotter, der gerade verdichtet wird, um den Asphalt aufzutragen. Unser Ziel ist ein Übernachtungsplatz, der uns von anderen Reisenden empfohlen wurde. Das letzte Stück ist wie so oft spannend. Ein holpriger Weg durch ein Waldstück. Vorsicht vor tiefen Schlaglöchern und tief hängenden Ästen ist geboten. Und dann fahren wir aus dem Wald raus und erreichen ein kleines Paradies: Ein Stück Kieselstrand ragt ins Wasser, links das Meer, rechts das Meer. Am anderen Ende erhebt sich ein kleiner felsiger Hügel, ebenfalls umgeben von Meer. Und auf diesem vielleicht 25 Meter langen Stück Kies übernachten wir mit zwei anderen Vans / Wohnmobilen. Abends legt sich der Wind, wir verbringen eine absolut ruhige Nacht und genießen einen einzigartigen Sonnenaufgang am Morgen. 

Es soll der letzte sonnige Abschnitt gewesen sein für die nächsten Tage, denn der Wetterbericht zeigt Regen, Regen, ausnahmslos Regen. Daher mieten wir uns kurzerhand eine kleine Hütte etwas außerhalb der Stadt Datça. Als wir dort ankommen, wird unsere Befürchtung war: Wir passen mit KAZYmir nicht in die Einfahrt. Glücklicherweise hat der Vermieter noch eine zweite Hütte, gleich um die Ecke. Mit großer Einfahrt und Whirlpool!!! Für den selben Preis, umgerechnet dreißig Euro pro Nacht.
Wir überbrücken die nächsten vier regenreichen Tage in diesem gemütlichen Häuschen, backen Brot und Kuchen, spielen Spiele, kuscheln uns mit einem Familien-Film aufs Sofa und entspannen im Whirlpool. So viel Luxus hatten wir nicht erwartet. 

Während einer längeren Regenpause unternehmen wir eine Wanderung an die nördliche Küste der Halbinsel. Durch hügelige Landschaft geht es auf Feldwegen zu unserem Ausflugsziel. Dort angekommen sind wir überrascht von üppig grünen Wiesen voller Kamillenblüten. Beim Sammeln dieser Blüten werden wir von einer türkischen Familie angesprochen und sind froh über die Erfindung der Google Translator App auf unserem Smartphone. Und nach kurzer Unterhaltung werden wir direkt zum Tee trinken eingeladen. 

Wir besuchen Leyla, Murat und ihren zwölfjährigen Sohn Ege am nächsten Tag in ihrem Zuhause am Ortsrand von Datça. Irgendwie war klar, dass es nicht beim Tee bleibt, denn Leyla hat jede Menge türkischer Köstlichkeiten gezaubert. Çig Köfte ist ein vegetarisches Gericht bestehend aus feinem Bulgur, Petersilie und Gewürzen. Die kalten Bällchen werden dann in Salatblätter eingerollt und als Fingerfood verzehrt. Dazu gibt es frisch gebackene Pidebrote, türkischen Käse und Oliven. Einfach nur lecker… 
Während sich die Kinder nach dem Essen zum länderübergreifenden Monopoly-Spielen in Ege´s Zimmer verziehen, erzählen uns Leyla und Murat, dass sie vor 3 Jahren von Istanbul nach Datça gezogen sind, weil es hier einfach viel ruhiger zugeht und die Natur umwerfend ist. Auch wenn wir uns nur mit Hilfe des Google Übersetzers und mit Händen und Füßen unterhalten, merken wir alle schnell, dass dies nicht nur eine flüchtige Bekanntschaft ist und wir uns gerne noch öfter in den nächsten Tagen mit dieser herzlichen Familie treffen möchten.

Auch in der Türkei steht Klettern auf unserem Programm. Von zwei französischen Kletterern hatten wir zufällig auf einen Parkplatz in Korinth/Griechenland erfahren, dass es hier in Datça ein sehr schönes Klettergebiet gibt. Also auf ins bergige Herz Datças.

Wir verlassen unsere Ferienwohnung, fahren westwärts zum Klettergebiet „Indian Man“ und erreichen nach kurzer Fahrt einen verlassenen Camping- bzw. Picknickplatz mitten im Wald. Auf einer riesigen Fläche sind noch Parzellen zu erkennen, und rund ein Dutzend gemauerter Grills sind auf dem Gelände verteilt. Neben dem Eingang gibt es ein kleines Toilettenhäuschen und 3 Außenduschen, die sogar funktionieren. Allerdings natürlich nur mit eiskaltem Wasser. Der einzige Bewohner dieses Platzes ist ein ausgesetzter, sehr freundlicher und zutraulicher Hund, den wir Benji taufen und der sich sofort mit unserer Hündin Djella versteht. 

Von hier aus erreichen wir am Nachmittag des 09. März zu Fuß innerhalb von 20 Minuten den kleinen familienfreundlichen Klettersektor Çocuklar, türkisch für „Kinder“.  Doch aus unserer ersten Klettersession wird an diesem Tag nichts: Als wir gerade loslegen wollen, fängt es an zu regnen wie aus Kübeln, dann zu hageln.

Und als das Unwetter an diesem Tag nachlässt, ist es auch nochmal um einige Grad kälter geworden… Dann also Regenaktivitäten im Wohnmobil. In den nächsten Tagen kommt aber immer öfter wieder die Sonne raus. Der eisige Wind lässt allerdings nicht nach. Trotzdem genießen wir es, das bislang vierte Klettergebiet dieser Reise ausgiebig zu erkunden und die Zeit in der Natur zu genießen. Die vollkommene Stille des bewaldeten Tals wird nur durch das Rauschen der Windböen unterbrochen, die pfeifend durch die Bäume wehen. An solchen langen Klettertagen steht „Sportunterricht“ auf dem Homeschooling-Programm für unsere Kinder. Es ist faszinierend zu sehen, welche großen Fortschritte sie machen, wenn sie an einer Sache dran bleiben können. Andere Fächer gibt es dann eben an anderen Tagen wieder…

Am Samstag ist Markttag in Datça. Kaum sind wir dort angekommen, werden wir zu Lokma, einer Süßspeise aus frittierten Teigbällchen, eingeladen.

Food for the Soul!“

erklärt uns einer der Männer, die das leckere Gericht an alle Anwesenden und Passanten verteilen. Später erklärt uns Leyla, dass Lokma bei der Trauer um Angehörige als gesegnete Gabe verteilt wird. Es ist ein sonniger, warmer Tag und wir nutzen die Gelegenheit, um auf diesem recht großen Markt unsere Gemüsevorräte wieder aufzufüllen. Auf türkischen Märkten ist Gemüse viel günstiger und frischer im Vergleich zum Einkauf in einem Supermarkt.  Außerdem ist ein Marktbesuch jedes Mal eine gute Gelegenheit für uns, die Menschen, die Kultur, ortstypische Bräuche und vor allem die regionale Küche kennenzulernen. Besonders ins Auge springt uns Tulum, ein sehr würziger Ziegen-Hartkäse, der auf den Märkten im Ziegenfell aufbewart und angeboten wird. 

Am nächsten Tag revanchieren wir uns bei Leyla und Familie für all die Leckereien, die uns in den letzten Tagen von ihnen serviert wurden. Die ganze Familie kommt uns an unserem verlassenen Campingplatz besuchen und wir machen eine Wanderung zu einem Wasserfall mit schönem Naturpool. Dort angekommen gibt´s ein deftiges Vesper mit von uns selbst gebackenem Sauerteigbrot, Käse, Räuchertofu, Tomaten und Karotten. Wir waren schon sehr überrascht, als wir herausfanden, dass die Supermarktkette „Migros“ in der Türkei allgegenwärtig ist. Noch überraschter waren wir allerdings, als wir dort Räuchertofu fanden. Und der Sauerteig reist nun schon seit Deutschland mit uns und wir freuen uns mindestens einmal pro Woche über ein frisch gebackenes Vollkorn-Sauerteigbrot. 

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Sauerteigbrot für unterwegs

Seit unserer Abreise im Juni 2021 haben wir 5-6 Sauerteigansätze im Kühlschrank unseres Wohnmobils mit dabei auf unserer großen Reise. Dabei handelt es sich um mehrere Schraubgläser eines Roggenvollkorn- sowie eines Dinkelvollkornsauerteigs. Dabei achte ich darauf, dass die Ansätze während der Aufbewahrung relativ flüssig sind, da sich so eine Essigschicht über dem Sauerteig absetzen kann. Diese Schicht schützt die am Boden des Schraubglases befindlichen Sauerteigbakterien. Gefüttert werden die Ansätze nur alle 4-6 Wochen, wenn sie in dieser Zeit nicht ohnehin zum Brotbacken verwendet werden.
Die größte Herausforderung bei diesen Sauerteigsorten auf Reisen nach Osteuropa und in die Türkei stellt dabei der Kauf der Mehlsorten Roggenvollkorn und Dinkelvollkorn dar. Da dies nicht immer möglich ist, nutze ich nach bestem Wissen und Gewissen das örtlich verfügbare Mehl, welches einem Vollkornmehl am Nächsten kommt. Daher haben sich die beiden Sauerteigsorten mittlerweile zu einem „Misch“-Sauerteig angeglichen. Die Nutzung der „falschen“ Mehlsorte und sehr unterschiedliche Temperaturen beim Gehen lassen des Teigs haben allerdings zur Folge, dass die Ruhezeiten bei der Herstellung der Brote extrem variieren. Manchmal musste der Teig bis zu 48 Stunden gehen, bevor ich das Brot backen konnte.
Da in unserem Wohnmobil kein Backofen verbaut ist, nutzen wir mittlerweile seit einigen Jahren den Omnia Backofen, der auf jedem Gasherd zum Backen verwendet werden kann. Dabei handelt es sich um eine Aluminiumform ähnlich einer Guglhupfform. Ein zusätzlicher Aluminiumboden schützt das Backgut vor Anbrennen und ein Deckel erzeugt die „Backofenwirkung“. Nach Einfüllen des Teigs in die Backform backe ich das Brot zunächst für ca. 15 Minuten bei voller Hitze, dann noch weitere 30-40 Minuten auf kleiner Flamme. Viel Erfolg beim Nachbacken und keine Angst vor Sauerteig wenn unterwegs!
(Produktnennung aus Überzeugung, da selbst gekauft)

Nach der Wanderung grillen wir gemeinsam auf unserem Übernachtungsplatz und lassen den Abend an einem wärmenden Lagerfeuer ausklingen. Es ist schon bemerkenswert, wieviel wir lachen und welch tiefgründige Gespräche trotz Sprachbarriere möglich sind.

Dann heißt es nach zwei Wochen in Datça Abschied nehmen. Abschied von Benji. Abschied von einem weiteren „bekletterten“ Gebiet. Abschied von der bemerkenswerten Natur dieser zauberhaften Halbinsel. Und Abschied von Leyla, Murat und Ege. Als wir gehen schütten sie eine Tasse Wasser auf den Boden hinter uns. Der Weg wird dadurch gereinigt, so dass man leicht und ohne Hindernisse abreisen und wieder zurückkehren kann.
Es war eine ereignisreiche und absolut bereichernde Zeit. Danke, Datça!

English Version:

Take a peninsula in Turkey’s southwest, an adventurous and sun-seeking family on a long journey and the fascinating nature of this coastal region, mix the whole thing with unpredictive, far too cold weather and Turkey’s incomparable hospitality – the result is two unforgettable weeks in Datça!

It is dusty as we drive through a kilometer-long construction site on the only access road to the Datça peninsula. From home, we are used to one lane being completed first, then the other. Or the road is completely closed during this phase. Here, we simply drive through the middle of the construction site. On gravel, which is being compacted in order to apply the asphalt. Our destination is a place to spend the night, which was recommended to us by other travelers. The last stretch is exciting, as it often is. A bumpy road through a patch of forest. Beware of deep potholes and low-hanging branches. And then we drive out of the forest and reach a little paradise:
A stretch of pebble beach juts out into the water, with the sea to the left and the ocean to the right. At the other end rises a small rocky hill, also surrounded by the sea. And on this maybe 25 meter long piece of gravel we spend the night with two other vans / campers. In the evening the wind dies down, we spend an absolutely quiet night and enjoy a unique sunrise in the morning.

It will have been the last sunny section for the next days, because the weather forecast shows rain, rain, without exception rain. Therefore, without further ado, we rent a small hut just outside the town of Datça. When we arrive there, our fears come true: With our big camper we don’t fit into the driveway. Fortunately, the landlord has a second cottage, just around the corner. With a larger driveway and jacuzzi!!! For the same price, the equivalent of thirty euros per night.
We bridge the next four rainy days in this cozy cottage, bake bread and cake, play games, snuggle up on the sofa with a family movie and relax in the hot tub. We had not expected so much luxury.

During a longer rain bread, we take a hike to the northern coast of the peninsula. Through hilly landscape we walk on dirt roads to our destination. Arriving there we are surprised by lush green meadows full of chamomile flowers. While collecting these blossoms we are approached by a Turkish family and are glad about the invention of the Google Translator App on our smartphone. And after a short conversation we are directly invited to drink tea.
We visit Leyla, Murat and their twelve-year-old son Ege the next day in their home on the outskirts of Datça. Somehow it was clear that it would not remain with tea, because Leyla has conjured up lots of Turkish delicacies. Çig Köfte is a vegetarian dish consisting of fine bulgur, parsley and spices. The cold balls are then rolled up in lettuce leaves and eaten as finger food. This is accompanied by freshly baked pide bread, Turkish cheese and olives. Simply delicious…

After dinner, while the kids are playing Monopoly in Ege’s room, Leyla and Murat tell us that they moved from Istanbul to Datça 3 years ago because it is much quieter here and the nature is amazing. Even though we only talk with the help of the translator and with hands and feet, we all quickly realize that this is not just a fleeting acquaintance and we would like to meet more often with this lovely family in the next few days.

Climbing is also on our program in Turkey. From two French climbers we had learned by chance on a parking lot in Corinth/Greece that there is a very nice climbing area here in Datça. So off we go into the mountainous heart of Datça.
We leave our apartment, drive west to the climbing area „Indian Man“ and after a short drive we reach an abandoned camping or picnic area in the middle of the forest. Plots can still be seen on a huge area, and about a dozen brick barbecues are scattered around the site. Next to the entrance there is a small toilet house and 3 outdoor showers, which even work. But of course only with ice cold water. The only inhabitant of this place is an abandoned, very friendly and trusting dog, which we quickly name Benji and which immediately gets along with our dog Djella.
From here we reach the small family-friendly climbing sector Çocuklar, Turkish for „children“, within 20 minutes on foot in the afternoon of March 09. But our first climbing session doesn’t work out that day: Just as we are about to start, it starts raining like cats and dogs, then hailing. And when the thungderstorm subsides on this day, it has also become even colder by a few degrees… So then it’s rain activities in the camper again. Luckily, during the next days the sun comes out more and more often. The icy wind doesn’t let up though. Nevertheless, we enjoy it to explore the so far fourth climbing area of this trip extensively and to enjoy the time in nature. The complete silence of the forested valley is only interrupted by the sound of the gusts of wind whistling through the trees. On such long climbing days, „physical education“ is on the homeschooling schedule for our children. It is fascinating to see the fast progress they make when they can stick to one thing. Other subjects are then taught again on other days…

Saturday is market day in Datça. As soon as we arrive there, we are invited to Lokma, a sweet dish made of fried dough balls.

Food for the Soul!“

one of the men tells us as he distributes the delicious dish to everyone passing by. Later that day Leyla explains to us that Lokma is distributed as a blessed offering during the mourning of loved ones.
It is a sunny, warm day and we take the opportunity to replenish our vegetable stocks at this rather large market. In Turkish markets, vegetables are much cheaper and fresher compared to buying them in a supermarket. Besides, a visit to the market is every time a good opportunity for us to get to know the people, the culture, local customs and especially the regional cuisine. Especially Tulum, a very spicy goat hard cheese, which is stored and offered on the markets in the goat skin, catches our eye.

The next day we return the favor to Leyla and family for all the goodies they served us during the last days. The whole family comes to visit us at our abandoned campsite and we take a hike to a waterfall with a beautiful natural pool. Once there we have a hearty lunchbreak with self-made sourdough bread, cheese, smoked tofu, tomatoes and carrots. We were very surprised when we found out that the supermarket chain „Migros“ is omnipresent in Turkey. But we were even more surprised when we found smoked tofu there. And the sourdough has been traveling with us now since Germany and we are happy to have a freshly baked wholemeal sourdough bread at least once a week.
After the hike, we barbecue together at our overnight campsite and end the evening around a warming campfire. It is remarkable how much we laugh and what deep conversations are possible despite the language barrier.

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Sourdough Bread on the Road

Since our departure in June 2021, we have 5-6 sourdough mixtures in the refrigerator of our motor home with us on our great journey. These are several screw jars of a rye wholemeal and a spelt wholemeal sourdough. I make sure that the mixtures are relatively liquid during storage, as this allows a layer of vinegar to settle over the sourdough. This layer protects the sourdough bacteria at the bottom of the screw jar. The rations are fed only every 4-6 weeks, if they are not used for bread baking during this time anyway.
The biggest challenge with these types of sourdough when traveling to Eastern Europe and Turkey is the purchase of whole rye and whole spelt flours. Since this is not always possible, I use to the best of my ability the locally available flour that is closest to a whole wheat flour. Therefore, the two types of sourdough have now converged into a „mixed“ sourdough. However, the use of the „wrong“ type of flour and very different temperatures when letting the dough rise have meant that the resting times in making the breads vary extremely. Sometimes the dough had to rise for up to 48 hours before I could bake the bread.
Since there is no oven installed in our motorhome, we have now been using the Omnia oven for several years, which can be used on any gas stove for baking. This is an aluminum pan similar to a Guglhupfform. An additional aluminum bottom protects the baked goods from burning and a lid creates the „oven effect“. After filling the dough into the baking pan, I first bake the bread for about 15 minutes at full heat, then another 30-40 minutes on low heat. Good luck with re-baking and do not be afraid of sourdough when on the road!
(Product naming out of conviction, bought by ourself)

Then it’s time to say farewell after two weeks in Datça. Goodbye to Benji. Farewell to another climbing area. Farewell to the remarkable nature of this enchanting peninsula. And farewell to Leyla, Murat and Ege. As we walk away they pour a cup of water on the ground behind us. This cleans the path so that it is easy to leave and even easier to return without any obstacles.
It was an eventful and absolutely enriching time. Thank you, Datça!